Einzelveranstaltungen

Foto: © Reinhold Janowitz

Literarische Einzelveranstaltungen

Zusätzlich zu unseren Lesereihen veranstalten wir natürlich auch immer wieder einzelne Lesungen. Zu besonderen Anlässen, an besonderen Orten, oder einfach „nur so“, weil Sie diese:n Autor:in oder jenes Buch unbedingt kennenlernen sollten. 

Vergangene Veranstaltungen

Liesel Willems: Hauptsache wir bleiben zusammen

Illustration aus Liesel Wllems' "Hauptsache wir bleiben zusammen"
Dienstag, 14. Februar, 16:00 bis 17:00
Niederrheinisches Literaturhaus
Gutenbergstraße 21
Krefeld, 47803
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Lesung und Ausstellung für Kinder ab 8 Jahren und Erwachsene

„Man muss dem Glück einen Stuhl vor die Tür stellen, heißt ein Sprichwort. Damit es immer einen Platz findet und da sitzen bleibt und auf dich wartet, bis du wieder nach draußen kommst. Leicht gesagt, aber Habiba hatte keinen Stuhl. Habiba hatte keine Tür mehr, nur einen Ausgang mit Reißverschluss, seitdem sie mit ihren Eltern auf der Flucht vor dem Krieg in Syrien war.“

In ihrem neuen Buch „Hauptsache wir bleiben zusammen“ erzählt die Trägerin des Niederrheinischen Literaturpreises 2018 Liesel Willems einfühlsam und mit feiner Beobachtungsgabe von einer syrischen Flüchtlingsfamilie. Die Krefelder Künstlerin Anne Kurth hat dazu Zeichnungen gemacht, die im Rahmen einer Ausstellung vom 14. Februar bis 24. März im Niederrheinischen Literaturhaus präsentiert werden.

Liesel Willems, geboren 1950 in Krefeld. Sie machte eine Ausbildung zur Erzieherin und arbeitete im Kindergarten und in einer Gehörlosenschule, bevor sie in Köln und Aachen Sozialpädagogik studierte. Als „reisende Sozialpädagogin“ arbeitete sie in Krefeld, Köln, Aachen und Rom. Seit 1988 veröffentlicht sie Gedichte und Geschichten für Erwachsene. 1989 erhielt sie den 1. Preis Prosa beim Nettetaler Literaturwettbewerb, 1997 den 1. Preis Prosa beim 10. NRW- Autorentreffen. 2014 wurde sie Preisträgerin des Lyrik-Wettbewerb postpoetry.NRW. 2018 erhielt sie für ihr bisheriges Gesamtwerk den Niederrheinischen Literaturpreis der Stadt Krefeld.

Anne Kurth, geb. 1947 in Grimma (Sachsen), lebt seit 1957 in Krefeld. Seit 1982 ist sie Mitglied der „Gemeinschaft Krefelder Künstler“.

Die Ausstellung kann nach Terminabsprache unter der Telefonnummer 154 16 14 während der Bürozeiten besichtigt werden.

Veranstaltet von

Literatur in Krefeld e. V., gefördert von „Gesellschaft für Literatur in NRW“, in Kooperation mit dem Niederrheinischen Literaturhaus

Eintritt

Kinder frei / Erwachsene 7 Euro / Vereins-Mitglieder 5 Euro

Anmeldung

per Mail an literaturhaus@krefeld.de

Illustration: © Anne Kurth

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Das Alphabet des Feuers

Das Hörbuch Alphabet des Feuers von Wolfgang Schiffer
Freitag, 10. Februar, 19:30 bis 21:30
Niederrheinisches Literaturhaus
Gutenbergstraße 21
Krefeld, 47803
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Wolfgang Schiffer & Jón Thor Gíslason
Eat & Read – Kulinarik und Literatur 2023: Island

Mit einem neuen genussreichen Veranstaltungsformat läuten wir das Lesungsjahr ein: „Eat & Read“ bietet Literatur und Kulinarik aus anderen Ländern für alle Sinne. Und wir starten mit einer ebenso rauen wie feinfühligen Region: Island.

Lyrik

Dazu haben wir ein Duo eingeladen, das in den vergangenen Jahren wie kaum wer sonst die Poesie der Insel aus Feuer und Eis für deutsche Leser:innen erschlossen hat: Wolfgang Schiffer und Jón Thor Gíslason. Der eine schreibt, der andere malt. Zusammen bilden sie ein Übersetzer-Duo, das mittlerweile rund zehn meist zweisprachig edierte Bücher und zahlreiche Beiträge in Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlicht hat. Ein Highlight dabei: Die von Wolfgang Schiffer mit seiner großartigen Radiostimme selbst gelesene 5‑CD-Box „Das Alphabet des Feuers“ (ELIF-Verlag).

Im Literaturhaus lesen sie Gedichte von Vorbereitern der literarischen Moderne wie Jón úr Vör und Stefán Hörður Grímsson über nachfolgende Autor:innen wie Steinunn Sigurðardóttir, Linda Vilhjámsdóttir, Sigurður Pálsson oder Ragnar Helgi Ólafsson bis hin zu Fríða Ísberg, Dagur Hjartarson oder Ásta Fanney Sigurðardóttir und damit beispielhaft den jüngeren Dichter:innen der aktuellen poetischen Landschaft Islands.

Kulinarik

Dazu werden nach Wahl Lammkoteletts/Krautsalat oder vegetarische Rüben-Kohl-Suppe und Brot sowie der in Island obligatorische Schnaps Brennivín – auch Svarti dauði / Schwarzer Tod genannt – serviert.

Achtung: nur 20 Plätze! Schnell anmelden!

Jón Thor Gíslason, geboren 1957 in Hafnarfjörður, lebt seit Anfang der 1990er Jahre als Bildender Künstler in Deutschland; bis 1988 professioneller Popmusiker in Island, danach Aufbaustudium (Meisterklasse) an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart; zeitweise Korrespondent für die isländische Tageszeitung Morgunblaðið. Veröffentlichungen: Erzählungen in Kulturbeilagen des Morgunblaðið sowie in Zusammenarbeit mit Wolfgang Schiffer Übersetzungen isländischer Lyrik vor allem für den ELIF Verlag und Kuration der Reihe „Wortlaut Island“ mit aktueller isländischer Lyrik in der Online-Literaturzeitschrift Signaturen-Magazin.

Wolfgang Schiffer, geboren 1946 in Nettetal-Lobberich, lebt in Köln und Prag; Schriftsteller, Übersetzer und Herausgeber. Zahlreiche Veröffentlichungen: Hörspiel, Theater, Prosa und Lyrik sowie Herausgaben/Mit-Übersetzungen u. a. von Anthologien klassischer und zeitgenössischer isländischer Literatur; seit 2017 mehrere Übersetzungen aktueller isländischer Literatur mit Jón Thor Gíslason im ELIF Verlag, z. B. von Ragnar Helgi Ólafsson, Linda Vilhjálmsdóttir, Fríða Ísberg, Dagur Hjartarson und Sigurður Pálsson. Mehrere Preise und Auszeichnungen, u. a. 1991 Ritterkreuz des Isländischen Falkenordens und 1994 Isländischer Kulturpreis für seine Verdienste um die Vermittlung isländischer Literatur und Kultur.

Veranstaltet von

Niederrheinisches Literaturhaus

Eintritt

20 Euro inklusive Essen und Brennivín

Anmeldung

verbindlich bis 5. Februar mit Angabe der Essensauswahl an literaturhaus@krefeld.de

Foto/Fotos: © privat

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Kommende Veranstaltungen 

420s 

420s Lesebühne
Freitag, 24. März , 18:30 bis  20:00

Junge Literatur Live

Genau 420 Sekunden: So viel Zeit haben die jungen Schreibtalente vom Niederrhein für ihren Vortrag bei unserer Lesebühne. Präsentiert werden Texte aller Art, von Romanausschnitten über Gedichte bis zu Kurzgeschichten, die das Publikum mitnehmen ins 19. Jahrhundert, in fantastische Parallelwelten oder eine dystopische Zukunft. Wer wissen will, wie die Schaffenswelt der jüngsten Autor:innengeneration aussieht, sollte sich diese Veranstaltung nicht entgehen lassen.

Finn Convent (*1997) ist ein angehender Soziologe und professioneller Tagträumer, der ein bisschen zu gerne Kinderserien aus den frühen 2000ern mag. Seine Geschichten folgen frei dem Motto „Despite everything, its still you” (Undertale) und greift das Leben der Charaktere nach der dunkelsten Stunde auf.

Leonie Falkowski (*2002) schreibt und lebt in Mönchengladbach und studiert Lehramt an der Universität zu Köln. Am liebsten erzählt sie von Chicken Nuggets, nächtlichen Autofahrten und zerbrochenen Dingen. Sie ist Preisträgerin des LizzyNet-Poesiewettbewerbs „Acker, Algen, Algorithmen“, des NLH-Schreibwettbewerbs „Satzgefüge“ und Wortkünstlerin aus Leidenschaft. Auf Fotos guckt sie gerne ernst.

Miriam Veronika Fest (*1991) hat Germanistik und Antike Kultur in Düsseldorf und Bochum studiert. Im Rahmen ihrer Texte beschäftigt sie sich häufig mit moralischen Gratwanderungen und versucht psychologischen Spannungen innerhalb der Gesellschaft vor dem Hintergrund der Prozesse individuellen und kollektiven Erinnerns auf den Grund zu gehen. Bei 420s wird sie eine groteske Erzählung vortragen, die die Zuhörer:innen in ein Sanatorium verschlagen wird.

Lilli Geritz (*2005) verliert sich, seit sie denken kann, in Welten aus Tinte und Papier. Zurzeit arbeitet sie an ihrem zweiten Romanprojekt und mehreren Gedichten und Kurzgeschichten. Bei der Lesebühne wird sie das Gedicht „Weltschmerz“ vortragen.

Julia Jagoda (*2000) interessiert sich für Künste aller Art. Zurzeit studiert sie Psychologie in Wuppertal und schreibt an ihrer ersten Romanreihe. Sie war Nominierte des „PERGamenta“ Publikumspreises sowie Siegerin des Publikumspreises der Schreibwerkstatt „works in progress“. 

Nilufar Shirkhani (*2005) möchte nichts anderes, als die Menschen um sie herum mit Worten zu berühren und ihnen mit Geschichten Hoffnung zu schenken. Auch nach dem Abitur möchte sie kreativ arbeiten; nebenberuflich soll es in die Drehbucharbeit gehen. Bei der Lesebühne wird sie eine philosophische Kurzgeschichte vortragen.

Veranstaltet von

Niederrheinisches Literaturhaus

Eintritt

frei

Anmeldung

per Mail an literaturhaus@krefeld.de

Logo Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Foto/Fotos: © bei den Autor:innen, NLH (Shirkhani)

Zum Alten Grünen Weg, Zugang Westwall 80
Krefeld, 47798 Deutschland
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