National Novel Writing Month nennt sich eine Aktion aus den USA, die mittlerweile schreibbegeisterte Menschen auf dem ganzen Globus erreicht hat. Ziel dabei ist es, im Monat November mindestens 50.000 Wörter einer Romanidee zu Papier zu bringen.
Auch die Mitglieder der NLH-Schreibwerkstatt „Satzgefüge“ stellten sich im Herbst der Aufgabe, den November zu einem besonderen Monat des Schreibens zu machen. Beim Treffen im Oktober sprachen sie über ihre Romanideen und ‑projekte, von denen einige noch in den Kinderschuhen steckten, während andere weit fortgeschritten waren. Unter Anleitung von Volontärin Marlene Jäger beschäftigten sie sich mit den Themen Motivation und Plotentwicklung.
Dabei wurde deutlich, wie viele unterschiedliche Möglichkeiten es gibt, an ein solches Projekt heranzugehen. Oft konnten die Mitglieder sich gegenseitig mit ihren Erfahrungen unterstützen. Diese Unterstützung setzte sich während des Novembers digital in der gemeinsamen Chatgruppe fort, über die sie sich zu ihren Fortschritten und Problemen austauschten.
Beim Treffen im November ging es viel um die Motivation, die man aus einem Ziel ziehen kann, aber auch um den Moment, in dem diese in lähmenden Druck umschlägt. Der Austausch in der Chatgruppe soll fortgesetzt werden, ebenso wie die Arbeit an den unterschiedlichen Projekten. Zum Abschluss lasen die Mitglieder aus ihren neuesten Texten vor, die sie zum Teil auch bei den 420s-Lesebühnen in Mönchengladbach und Moers zum Besten gaben.
Nach diesem erfolgreichen Projekt geht es im Dezember in der Werkstatt weiter mit dem Thema Erzählprinzipien und ‑klischees.