Niederrheinisches Literaturhaus

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Heute

AUSGEBUCHT: Lernen von den Profis: Karosh Taha

Niederrheinisches Literaturhaus Gutenbergstraße 21, Krefeld

Die Stimme eines geliebten Menschen ist unverwechselbar – man erkennt sie sofort am Telefon, man hört sie in einem lauten Café unter all dem Stimmengewirr heraus, das Lachen und Weinen haben ihren eigenen, unverkennbaren Rhythmus, die Atempausen, die Füllwörter gehören zu einem Menschen wie seine Augenfarbe – das Gleiche gilt für Figuren eines (fiktionalen) Textes. Wie schafft man beim Schreiben die Stimme einer Figur zu ihrem Fingerabdruck zu machen? Das erklärt die Schriftstellerin Karosh Taha bei diesem Workshop.

AUSGEBUCHT: Erzähltraditionen

Niederrheinisches Literaturhaus Gutenbergstraße 21, Krefeld

Fragen nach Herkunft und Zukunft, Zusammenleben und Zugehörigkeit beschäftigen uns heute genauso wie früher. Sie prägen ganze Erzähltraditionen: Mythen, Fabeln, aber auch Lyrik finden sich überall auf der Welt und in allen Epochen. Trotzdem kennen wir oft nur wenige Beispiele, von denen die meisten aus unseren eigenen Kulturkreisen stammen. Bei diesem Treffen möchten wir über den Tellerrand hinausschauen.

Biotopia · Phytopia Plus

Niederrheinisches Literaturhaus Gutenbergstraße 21, Krefeld

Wie könnte unsere Zukunft aussehen? Diese Frage stellen sich Sascha Reh und Zara Zerbe in ihren Romanen „Biotopia“ und „Phytopia Plus“. In den Städten Berlin und Hamburg leben ihre Protagonistinnen in einer Welt, die von den Errungenschaften und Versäumnissen unserer Gegenwart geprägt ist. In diesen dystopischen Settings erzählen beide einfühlsam von zwischenmenschlichen Beziehungen: Während Malu in „Biotopia“ mit den Lebensentwürfen ihrer erwachsenen Kinder zu kämpfen hat, will Aylin in „Phytopia Plus“ ihrem Großvater zur Unsterblichkeit zu verhelfen. Zwei spannende Romane – zwei Perspektiven auf die Welt von morgen – zwei Protagonistinnen mit einer Mission.

Erzähltempo

Niederrheinisches Literaturhaus Gutenbergstraße 21, Krefeld

Ob eine Geschichte schnell oder langsam, nah dran an den Gedanken und Handlungen der Figuren oder mit großen Lücken zwischen den Ereignissen erzählt wird, macht einen großen Unterschied: Manche Handlungen sind so wichtig, dass wir uns für ihre Details viel Zeit lassen, andere müssen schnell erzählt werden, um ihre Dringlichkeit auf das Lesepublikum zu übertragen. Bei diesem Termin untersuchen wir, wie sich das Erzähltempo auf unsere Texte auswirkt, und experimentieren mit verschiedenen Geschwindigkeiten.

Lesefest „Im Garten“

Niederrheinisches Literaturhaus Gutenbergstraße 21, Krefeld

9 Autor:innen und Schauspieler:innen = 1 Fest Nicht weniger als neun Autor:innen und Schauspieler:innen lesen zu diesem abwechslungs- und stimmenreichen Fest, das wir gemeinsam mit dem Verein Literatur in Krefeld e.V. veranstalten, je 20 Minuten aus Romanen, Erzählungen und Gedichtbänden vor. Ein letzter großer Auftritt! Viele Jahre lang hat „Literatur in Krefeld“ im Niederrheinischen Literaturhaus… Lesefest „Im Garten“ weiterlesen

AUSGEBUCHT: Blick in die Werkstatt

Niederrheinisches Literaturhaus Gutenbergstraße 21, Krefeld

Im Juni gewähren die Mitglieder der Schreibwerkstatt „Satzgefüge“ Einblicke in ihre Arbeit. Das Publikum kann sich darauf freuen, Gedichte, Kurzgeschichten und work in progress live zu erleben. Ebenfalls mit dabei: Genregrenzensaboteur Christian von Aster.

Lernen von den Profis: Christian von Aster

Niederrheinisches Literaturhaus Gutenbergstraße 21, Krefeld

Christian von Aster gehört zu den wenigen deutschsprachigen Autor:innen, die Crowdfunding als Einnahmequelle nutzen. Bei „Satzgefüge“ erzählt er davon, wie es dazu gekommen ist, wie er mit seinen Fans interagiert und welche Vorteile und Freiheiten ihm diese alternative Finanzierungsform ermöglicht.

Stepha Quitterer: Pepe und der Oktopus auf der Flucht vor der Müllmafia

Niederrheinisches Literaturhaus Gutenbergstraße 21, Krefeld

Mitten in der Nacht flüchtet sich ein zitternder, bibbernder Oktopus zu Pepe ins Zimmer – gefolgt von einem ominösen Sonderkommando. Seine wehrhafte Mutter wirft die Herren raus – der Oktopus bleibt. Er kann zwar nicht sprechen, aber über Farben und Formen kommunizieren. So erfährt Pepe, dass sein neuer Freund als Diplomat in Europa ein generelles Plastikverbot erwirken soll. Doch die Müllmafia ist im dicht auf den Tentakeln. Ein Wettlauf gegen die Zeit und eine Flucht um die halbe Welt beginnt.

Reise durch die Zeit

Niederrheinisches Literaturhaus Gutenbergstraße 21, Krefeld

Der Autor Marco Jonas Jahn bringt den Teilnehmenden bei diesem Workshop bei, wie sie schreibend durch die Zeit reisen können. Sie schicken ihre Figuren auf Reisen in die Vergangenheit und die Zukunft und erkunde, wie Umwelt, Natur und Klima damals waren – und wie sie vielleicht einmal sein werden.

Alina Gries: Egon Eichhorn und der wilde Müll im Wald

Niederrheinisches Literaturhaus Gutenbergstraße 21, Krefeld

Glasflaschen. Blechdosen. Batterien. Seltsam, was die Zweibeiner hier im Wald so liegen lassen, findet Egon Eichhorn. Aber um sein Zuhause richtig gemütlich für den kalten Winter herzurichten, nimmt er eben all die merkwürdigen Dinge, die ihm seine Freunde aus dem Wald mitgeben, dankend an. Doch was passiert, wenn der Winter vor der Türe steht und Egon das Falsche gesammelt hat?

Schreibtherapie

Niederrheinisches Literaturhaus Gutenbergstraße 21, Krefeld

Für viele von uns ist das Schreiben sehr persönlich. Deshalb ist es nicht einfach damit umzugehen, wenn es einmal nicht läuft. Wenn keine Idee in Sicht ist, wenn wir an unseren Ansprüchen verzweifeln, wenn das Manuskript abgelehnt wird. Bei diesem Treffen sprechen wir darüber, was uns schwerfällt und suchen gemeinsam nach Möglichkeiten, mit Unsicherheit und Rückschlägen umzugehen.

Wort für Wort

Niederrheinisches Literaturhaus Gutenbergstraße 21, Krefeld

Bei dieser Werkstatt geht es um die literarische Feinarbeit. Wir gehen Texte Wort für Wort, Satz für Satz durch und überlegen: Welches Verb hinterlässt welchen Eindruck? Aus welchen Sätzen wollen wir mehr herausholen, welche Phrasen können weg? Durch die genaue Beschreibung unserer Eindrücke reflektieren wir, was für uns selbst literarische Qualität ausmacht, wo wir Gemeinsamkeiten mit anderen Schreibenden entdecken und wo wir uns unterscheiden.